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Im namen der gesundheit...

22/12/2020

 
Der 22. Dezember ist ein trauriger Tag für den Breitensport in der Schweiz. Neben der Gastronomie, kulturellen und Freizeiteinrichtungen, müssen auch die Sportanlagen schliessen. Bis mindestens zum 22. Januar soll diese Massnahme gelten. Dies um das Infektionsgeschehen einzudämmen und wieder unter Kontrolle zu bekommen. Es ist also zu unserem Schutz - zumindest wird es von den Entscheidungsträgern so dargestellt. Doch ist das so?
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​Um es in der Folge auf die Rückschlagsportarten zu beschränken. Das würde also bedeuten, dass Racketsport in der jetzigen Situation ein zu hohes Risiko für weitere Ansteckungen mit Covid-19 darstellt. Wenn wir von Racketsportarten sprechen, müssen wir rund um diese Thematik sicherlich differenzieren. Wenn wir Squash richtig spielen und um Punkte spielen möchten, können wir den verlangten Abstand in der Tat nicht einhalten und es kann in der Box auch zu Körperkontakt kommen. Es ist naheliegend, dass Squash insofern zu den problematischen Sportarten zu zählen ist. Beim Tennis, Tischtennis oder Badminton sieht die Sache jedoch fundamental anders aus. Der verlangte Abstand kann problemlos eingehalten werden, die Center und Vereine haben zudem Sicherheitskonzepte entwickelt. Es gibt überhaupt keine Evidenz dafür, dass diese Sportarten bezüglich der Corona-Pandemie ein Problem darstellen. Trotzdem müssen die Center schliessen und die Vereine mit ihren Trainings aussetzen. Ein Verbot ohne jegliche Grundlage und dies im Namen der Gesundheit...

Gesundheit: Ein komplexes Thema, scheinbar jedoch nicht in der Politik! Ein Schlüssel für Gesundheit ist für genügend Bewegung zu sorgen. Kontaktlose (gemeint im physischen Sinne) Sportarten sollten gefördert und kein Verbot ausgesprochen werden. Einmal mehr ist eine Massnahme völlig kontraproduktiv. Im Herbst 2018 wurde eine viel beachtete dänische Studie publiziert, welche untersuchte, wie sich die Ausübung bestimmter Sportarten auf die Lebenserwartung auswirkt. Das Ergebnis: Tennisspielende leben im Schnitt 9,7 Jahre länger als der Durchschnitt in der Bevölkerung. Beim Badminton sind es 6,2 Jahre. Damit steht Tennis an der Spitze der untersuchten Sportarten. Zum Vergleich: Regelmässiges Fitnesstraining brachte "nur" einen Gewinn an 1,5 Jahren, regelmässiges Jogging ein plus an 3,2 Jahren. Was dabei auch festgestellt wurde: Neben der Bewegung sind es insbesondere auch die sozialen Kontakte während der sportlichen Betätigung, welche einen immensen gesundheitsfördernden Effekt haben. Zudem strich der Co-Autor dieser Studie, Dr. James O'Keefe, noch einen weiteren Faktor heraus:

"Du kannst zum Beispiel nicht Badminton spielen, ohne dich wieder wie ein Kind zu fühlen. Es ist einfach nur purer Spass."

In diesem Sinne: Wie wäre es einmal mit etwas Racketsport, liebe Bundesrätinnen und Bundesräte? Die Racketschule Smart Play steht auch für Sie offen - derzeit nicht, aber hoffentlich dann wieder ab dem 23. Januar...

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